Bouldersammeln im Wald von Fontainebleau

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Dem hartnäckigen Bemühen von Thomas, bei mir (Matthias) einen Pensionsschock zu verhindern, führte dazu, dass wir beide Ende Februar/Anfang März 2025  sehr abwechslungsreiche Tage in Fontainebleu verbringen konnten.

Wem Ort und Jahreszeit irgendwie bekannt vorkommen – ja, Thomas war bereits 2024 dort (siehe Blogbeitrag !) und das bei weitem nicht zum ersten Mal. Er ist am besten Weg zu einem richtigen „Bleausard“, wie man die Locals dort  nennt, zu werden..

Für mich war es sehr wohl das erste Mal und dies noch dazu nach einer längeren Kletterpause. Umso mehr musste ich mich erst einmal an die  – für einen genussorientierten Mehrseillängenalpinisten fortgeschrittenen Alters  – ungewohnte Kletterei gewöhnen. Das Plattenschleichen liegt mir ja grundsätzlich, mit den häufig anzutreffenden Einstiegsüberhängen (erster Tritt in Nabelhöhe, mit den Händen zwei Aufleger pressen ) konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.

In diesem Wald wachsen die Boulder aus dem Boden wie die Schwammerln im Herbst.

An 8 Klettertagen sammelten wir dann aber über 200 Boulder in  den Gebieten Justice de Chambergeot, Apremont/Butte aux dames, Roche au Sabots, Franchards Sablons, Rocher St. Germain, Beauvais Hameau, Rocher Fin, Diplodocus, G.A.Martin. Einigen weiteren Sektoren statteten wir „nur“ wandernd und staunend einen Besuch ab.

Fazit für mich: eine wirklich bereichernde Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Im  bezaubernden Wald von Fontainbleau verbergen sich unzählige Schätze für Kletterer, die zu suchen, es sich wirklich lohnt.